SLAM DOWN SILENCE

Ein deutsch-griechisches HIPHOP Projekt von hörenden, gehörlosen und schwerhörigen Jugendlichen

In den Sommermonaten 2018 und 2019 treffen sich 20 deutsche und griechische Jugendliche ab 16 Jahren. Sie lernen den Blickwinkel von Jugendlichen vom anderen Ende Europas kennen, entdecken Griechenland und Deutschland und tauschen Erfahrungen aus. Hier ist Platz für gute Ideen und vor allem Zeit, sich kreativ auszutoben.

HipHop als Medium

Seit Jahren gehört die Hip-Hop-Szene zu den populärsten Jugendkulturen weltweit. Die HipHop-Kultur vereint die 3 Elemente Rap/Poetry Slam, Break Dance und Graffiti. In allen Bereichen geht es darum, etwas künstlerisch zu entwickeln, zu   (re-)präsentieren und nicht zuletzt sich selbst zu verwirklichen. Die Methoden BILINGUE SLAM – BREAK DANCE – GRAFFITI werden in unserem Projekt genutzt als Sprachrohr für eigene Gedanken und gemeinsame Ideen.

Durch die Zusammensetzung der Gruppe erleben viele der Teilnehmenden zum ersten Mal das Wirken und Leben in einer heterogenen Gruppe. Die Betonung der Verschiedenheit, das Empowerment, ist uns ebenso ein Anliegen wie die Förderung von Stärke, Energie und Fantasie in der Gruppe durch gemeinsames Arbeiten. Dies setzt das gegenseitige Kennenlernen und den offenen Austausch voraus. Gerade die Verbindung mit HipHop sorgt für eine Annäherung der jungen Kulturen und überwindet Barrieren.

Projektziele
  • Interkulturalität, erlebnisorientiertes Lernen, demokratische Partizipation
  • Tanz-/Kunstpädagogische Expertise und multikulturelle Kommunikation mit heterogenen Gruppe
  • Sozialpädagogische Handlungskompetenzen in Bezug auf Diversität
  • Innovative methodische Ansätze und Formate der internationalen inklusiven Jugendarbeit

Im Sinne eines inklusiven Verständnisses ist es normal, verschieden zu sein. Die Herausforderung des non-formalen Projekts besteht darin, eine Teilhabe aller zu ermöglichen und zwar unabhängig von den individuellen Besonderheiten. Ziele des deutsch-griechischen Programms sind, Barrieren zwischen den Jugendlichen aufzulösen, den gleich-berechtigten Umgang miteinander zu fördern und vor allem gemeinsame Erfahrungs- und Lernanlässe zu schaffen. In dem inklusiven Prozess sollen junge Menschen nicht nur gemeinsam neue Wege und Perspektiven erfahren, sondern einen kreativen Austausch erleben.

Partner

Elisson gUG  | Sinneswandel Förderung gehörloser und hörgeschädigter Menschen in Berlin gGmbH | FILOXENIA Intercultural-Environmental Organisation

Das Projekt wird gefördert im Programm EUROPEANS FOR PEACE: celebrate diversity! youth exchange for all der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ).

Referenten Team

Anja Hack, Dipl.Wjur., Projekt Koordinatorin mit Schwerpunkt Internationales Inklusives Projektmanagement, ist International Consultant seit 2008.  Anja organisierte deutsch-griechische Projekte, inklusive Jugendaustausche und europäische Fachkräfteprogramme.

Iliana Baloutsou, Dipl. Tanzpädagogin, tanzt seit Kindesbeinen Breakdance und lebt und unterrichtet in Düsseldorf. Sie nahm an einer Vielfalt von inklusiven Jugendbegegnungen teil.

Hana Sebestova, ΜΑ Arts Teacher, Jugendarbeiter, Menschenrechtsbeauftragte des Europarates (Κryoneri Korinthias) ist in Korinth ansässig und studierte Kunstwissenschaft und Musik in der Slowakei und der Tschechischen Republik. Hana begleitete in den letzten Jahren zahlreiche internationale Jugendaustauschprojekte.

An Intercultural North-South Connection